Ausgaben im Handel mit Visa steigen um 10 Prozent / Über 50 Mio. Visa und V PAY Karten in Deutschland

27/01/2015

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  • Umsätze bei Internetkäufen mit Visa Karten verzeichnen ein Plus von 21 Prozent
  • Token-Technologie verändert das digitale Bezahlen – Kartendaten werden nicht mehr an Händler übertragen
  • 29,9 Millionen V PAY Bankkarten ausgegeben (+20 Prozent)

Frankfurt am Main, 27. Januar 2015 – Deutsche Banken haben erstmals mehr als 50 Millionen Bank- und Kreditkarten von Visa Europe an ihre Kunden ausgegeben. Die Anzahl aller Karten von Visa Europe in Deutschland stieg um 12,9 Prozent auf 52,6 Millionen. Im vergangenen Jahr sind 1,2 Millionen neue Visa Karten (+7 Prozent / gesamt: 17,9 Mio. Karten), 4,9 Millionen zusätz­liche V PAY Bankkarten (+20 Prozent / gesamt: 29,9 Mio. Karten) und 200.000 Visa Plus Karten (+3,6 Prozent / gesamt: 4,8 Mio. Karten) hinzugekommen.

Die Ausgaben im Handel erhöhten sich um 10 Prozent, während die Umsätze bei Internetkäufen mit Visa Karten ein Plus von 21 Prozent verzeichneten. Erstmals haben deutsche Karteninhaber an einem Tag über eine Million Mal mit Visa im Internet bezahlt. Am 15. Dezember 2014 wurden mehr als 60 Millionen Euro mit deutschen Visa Karten online umgesetzt.

Das kontaktlose Bezahlen mit Visa hat sich 2014 weiter etabliert. An mehr als 57.000 Terminals im deutschen Handel kann inzwischen kontaktlos per Karte oder Smartphone mit Visa und V PAY bezahlt werden, darunter neuerdings auch bei einer wachsenden Anzahl von McDonald’s-Restaurants.

„2014 war ein äußerst erfolgreiches Jahr für Visa in Deutschland. Die Anzahl und der Einsatz von Visa Karten ist weiter zweistellig angestiegen. Unsere Mitgliedsbanken haben inzwischen 29,9 Millionen V PAY Bankkarten ausgegeben. Parallel dazu stieg die Anzahl kontaktloser Visa Karten um 1 Million auf 2,7 Millionen. Unsere neue digitale Wallet V.me by Visa ist in der Vorbereitung: Sieben Banken führen bereits Pilotprojekte mit Mitarbeitern im Livebetrieb durch bzw. starten diese in den kommenden Monaten“, sagt Ottmar Bloching, Visa Europe Managing Director für Zentraleuropa und Geschäftsführer in Deutschland.

Auch das mobile Bezahlen ist 2014 stärker in den Fokus gerückt. Mit Vodafone und der Volkswagen Bank bieten bereits zwei Unternehmen das kontaktlose mobile Bezahlen mit Visa per Smartphone an. „2015 wird für viele Mitgliedsbanken im Zeichen des mobilen Bezahlens mit dem Smartphone stehen, da sie entsprechende Angebote für Verbraucher vorbereiten. Dabei wird die Token-Technologie einen großen Stellenwert einnehmen“, so Bloching weiter.

Voraussetzung für den Erfolg des mobilen und Online-Bezahlens sind Sicherheit und Bequemlichkeit bei der Zahlungsabwicklung. Deswegen hat Visa gemeinsam mit anderen Anbietern in der Dachorganisation EMVCo die Token-Technologie entwickelt, die inzwischen globaler Standard geworden ist. Tokens sind die größte Veränderung in der bargeldlosen Bezahlwelt, weil bei der Transaktionsabwicklung nicht mehr die Kartendaten übertragen werden. Stattdessen werden die Karteninformationen in Transaktionsnummern verwandelt, sogenannte Tokens. Dadurch wird das Risiko des Missbrauchs von Kartendaten deutlich reduziert. Tokens können zum Beispiel beim mobilen Bezahlen mit Visa per Nahfeld-Kommunikation (NFC) im stationären Handel und beim Online-Bezahlen mit V.me by Visa eingesetzt werden.

Jeder sechste Euro in Europa wird mit Visa bezahlt

Im vergangenen Geschäftsjahr (Stichtag 30. September 2014) lag der Gesamtumsatz mit Visa Karten in Europa bei über zwei Billionen Euro. Die Ausgaben im Handel stiegen um 9,4 Prozent auf mehr als 1,5 Billionen Euro. Online-Einkäufe mit Visa Karten stiegen um 17 Prozent auf 280 Milliarden Euro. Jeder sechste Euro, den Konsumenten in Europa ausgeben, wird inzwischen mit Visa bezahlt. Insgesamt hat Visa Europe 37 Milliarden Transaktionen abgewickelt. In Europa sind mittlerweile mehr als 500 Millionen Visa Karten im Umlauf, mehr als 100 Millionen davon sind bereits kontaktlose Visa Karten.

„Das ist eine unglaublich spannende Zeit für die Zahlungsindustrie – 2015 wird ein Jahr voller neuer Möglichkeiten. Unser Ziel ist es, den Bargeldanteil im Handel von derzeit 70 Prozent weiter zu reduzieren. Dabei werden wir die bestehenden Technologien nutzen und neue digitale Zahlungslösungen ermöglichen. Vor allem werden wir Händlern und Konsumenten weiter einen qualitativ hochwertigen Service bieten. Zahlungen werden einfacher und sicherer als jemals zuvor werden“, sagt Nicolas Huss, CEO von Visa Europe.

Huss weiter: „2014 haben wir ein stabiles Fundament gelegt und unseren Umsatz um
9 Prozent gesteigert – unser bislang stärkstes Ergebnis. Damit schaffen wir einen Mehrwert für
unsere Mitgliedsbanken und Zahlungsanbieter in Europa, die zugleich auch unsere Aktionäre und Kunden sind. Visa ist eine starke, verlässliche und vertrauenswürdige Marke. Unser Ziel ist es, weiter die besten Partner zu gewinnen, damit wir gemeinsam Innovationen rund ums Bezahlen entwickeln können.“

„Unsere Partnerschaft mit Händlern ist uns dabei besonders wichtig. Es ist an der Zeit, dass wir uns von der Debatte über Gebühren lösen und uns in eine konstruktivere Richtung bewegen. Die Regulierung der Interbankenentgelte wird kommen, und die Europäische Kommission schätzt, dass Händler dadurch 6 Milliarden Euro einsparen werden. Wir bei Visa Europe investieren mehr als 200 Millionen Euro im Jahr in neue Zahlungstechnologien. Wenn Händler nur einen Teil ihrer Ersparnisse investieren, können wir tatsächlich zusammenarbeiten und einen großen Schritt nach vorne machen, um das Kundenerlebnis zu verbessern“, betont Huss.