Frauen haben alles, um erfolgreich zu sein
Interview mit Ewa Pajor, Fußballerin beim VfL Wolfsburg
Visa möchte das Wachstum des Frauenfußballs in ganz Europa unterstützen und beschleunigen. Deshalb haben wir eine Plattform geschaffen, die Athletinnen inspiriert und die Gleichberechtigung der Geschlechter weltweit fördert. Zu den weltweiten Partnerschaften unserer Marke im Bereich Frauenfußball gehören Beziehungen mit der UEFA, der FIFA, dem Internationalen Olympischen Komitee, dem US-Fußballverband (USSF) sowie das Sponsoring des „SheBelieves“ Cups.
In einem Exklusivinterview haben wir uns mit Ewa Pajor, eines der bekanntesten Gesichter im Frauenfußball und Teil des Team Visa, unterhalten. Wir haben über ihre Rolle als Vorbild, Unterschiede zum Männerfußball sowie über die Förderung des Frauenfußballs gesprochen – und darüber, wie wir jungen Mädchen und Frauen zeigen können: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“.
Visa: Zunächst würden wir gerne über den Anfang Deiner sportlichen Karriere sprechen. Wie kamst Du zum Fußball?
Die meisten Mädchen starten ihre Karriere, indem sie mit den Jungen spielen – ich war da keine Ausnahme. Die Jungs in der Schule spielten Fußball, also spielte ich mit. Der Durchbruch kam während eines Turniers, das eine ehemalige polnische Nationalspielerin organisierte. Dort wurde ich von Trainern des Vereins Konin entdeckt. Seitdem spielte ich ausschließlich mit Mädchen. Das war der Zeitpunkt, als ich realisierte, dass ich es als Profifußballerin schaffen kann.
Visa: Für viele Frauen bist du ein Vorbild – auch wenn es um kulturelle und soziale Emanzipation geht. Ist dir bewusst, dass du Frauen darin bestärkst, Ziele zu erreichen, ganz unabhängig von Geschlechterstereotypen?
Ich bin stolz und glücklich, jemand zu sein, der in Polen, Deutschland und in der Tat in ganz Europa zeigt, dass Frauen in allem, was sie tun – sei es Volleyball, Basketball oder Fußball – hervorragende Leistungen erbringen können. Dass Frauen alles haben, um erfolgreich zu sein und das zu tun, was sie lieben und wozu sie den Drang verspüren – nicht nur im Sport, sondern auch sonst im Leben. Es ist toll, von Mädchen zu hören, dass sie zu mir aufschauen. Es geht mir nah, wenn mir jemand in den sozialen Medien schreibt, dass meine persönliche Reise eine Inspiration ist, Träume zu verfolgen.
Visa: An vielen Orten auf der Welt wird der Frauenfußball allerdings nicht so geschätzt wie der Männerfußball. Was sollte deiner Meinung nach getan werden, um das zu ändern?
Ich würde argumentieren, dass der Frauenfußball nicht weniger aufregend ist, und viele unserer Fans würden dem zustimmen. Was wir tun können? Wir können die Fans mit unseren Fähigkeiten begeistern, damit sie wiederkommen, um mehr zu sehen.
Visa: Es gibt starke geschlechterspezifische Unterschiede in der Vergütung im Fußball, was die Ungleichheiten im Sport und im Alltag widerspiegelt. Bist du der Meinung, dass das Sponsoring von Visa langfristig einen bedeutsamen Einfluss auf dieses Thema hat?
Visa ist eine bekannte Marke, und es steht außer Frage, dass der Frauenfußball von dieser Partnerschaft profitiert. Ich freue mich, ein Teil des Team Visa zu sein. Seit der Gründung im Jahr 2000 haben sich dem Team Visa fast 500 Sportlerinnen und Sportler angeschlossen. Ein Teil davon zu sein, ist für mich eine enorme Unterstützung. Ich hoffe, dass Visa uns weltweit bekannt machen wird und dass dadurch die Begeisterung für unser Spiel noch mehr hervorgehoben wird und uns so einem weltweiten Publikum näherbringt.
Visa: Ist dein Beruf sowohl eine Leidenschaft als auch eine Möglichkeit, Geld zu verdienen?
Ähnlich wie andere Frauen im Profifußball gehöre ich zu den Glücklichen, die das tun können, was sie lieben und dafür bezahlt werden. Ich kann es immer noch nicht glauben. Als ich ein kleines Mädchen war, wagte ich nicht einmal davon zu träumen, was ich heute habe, aber so haben sich die Dinge entwickelt, und ich bin sehr glücklich darüber.
Visa: Apropos Geld, da dieses Interview auf dem Visa Blog veröffentlicht wird, würdest du einige deiner Erfahrungen mit digitalen Zahlungen mit uns teilen?
Ich verwende sowohl Bargeld als auch meine Karte, aber bargeldloses Bezahlen ist bequemer und viel schneller. Und jetzt, inmitten der Pandemie, benutze ich meine Karte öfter.
Visa: Danke, dass du Zeit für ein Gespräch mit uns gefunden hast. Wir wünschen dir viel Glück und drücken dir die Daumen für die neue Saison.
Vielen Dank dafür!