Innovation

Mehr Umsatz in der Weihnachtszeit – 5 Strategien

Durch eine bessere Vorbereitung mehr Umsatz in Zeiten von Corona generieren

Die Weihnachtszeit und damit auch der Einkauf der Geschenke rücken immer näher. Händler:innen und andere Gewerbetreibende bereiten sich auf die umsatzstärkste Zeit des Jahres vor. Aber in diesem Jahr ist es anders. Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir einkaufen, weltweit verändert: vom Einkaufsbummel in der Stadt zum Online-Shopping und vom Bargeld hin zu digitalen kontaktlosen Bezahllösungen. Das merken auch die Händler:innen.

Die gute Nachricht ist: Die „Weihnachtsausgabe“ der Visa Back to Business Studie zeigt, dass die Verbraucher:innen in Deutschland immer noch bereit sind, in der Weihnachtszeit Geld auszugeben. 91 % von ihnen werden für Weihnachten einkaufen. Allerdings sind mehr als die Hälfte der Kleinbetriebe nicht auf diesen Zustrom in der Weihnachtszeit vorbereitet.

Durch Corona haben sich einige Trends beschleunigt, die jetzt quasi ein Muss für Händler:innen sind. Wir haben fünf Strategien zusammengefasst, die für Inhaber:innen von kleinen und lokalen Geschäften wichtig sein können, um ihre Kund:innen zu halten und langfristig für mehr Umsatz sorgen:

1. Omnichannel und E-Commerce "im wirklichen Leben". Die landesweiten Beschränkungen haben dafür gesorgt, dass mehr online eingekauft wurde. Außerdem hat diese Zeit bewirkt, dass die Grenzen zwischen Online-, Mobil- und physischer Welt (beispielsweise durch „Click und Collect“-Angebote) völlig verschwimmen. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese virtuellen und physischen Grenzen vollständig ineinander übergehen werden. Es ist also wichtiger denn je, nicht nur eine Online-Präsenz, sondern eine Omnichannel-Strategie zu entwickeln.

2. Social Commerce ist Trend. Social Commerce verbindet Online-Kommunikation unter Kund:innen beispielsweise in sozialen Medien mit bequemen Einkaufserlebnissen. Es ermöglicht Konsument:innen Produkte einzukaufen, ohne die App verlassen zu müssen. Laut der "Visa Back to Business" Studie hat lediglich knapp eins von zehn Kleinstunternehmen in Deutschland (8 %) gezielte Werbung in sozialen Medien ausprobiert. Dabei ist das ein wichtiger erster Schritt, um neue Kunden zu erreichen. Mehr Infos dazu, wie man eine Marke in sozialen Medien aufbaut, gibt es hier.

3. „Kontaktlos“ macht den Unterschied. Verbraucher:innen sind vermehrt zum digitalen Handel und zu kontaktlosen Technologien als Sicherheitsmaßnahmen übergegangen. Die wachsende Beliebtheit kontaktloser Zahlungen auf der ganzen Welt deutet darauf hin, dass es einfacher, schneller und sicherer ist, als beispielsweise bar zu bezahlen. Händler:innen sollten sich jetzt darauf fokussieren, ihren Kund:innen ein benutzerfreundliches Einkaufserlebnis zu bieten – beim Shoppen und an der Kasse. Fast zwei Drittel der Verbraucher:innen weltweit würden tatsächlich eher zu einem anderen Geschäft gehen, das kontaktlose Zahlungen akzeptiert. 

4. Geschenkkarten und -sets werden noch beliebter. Angesichts der coronabedingten Ladenschließungen bieten viele Händler:innen und Dienstleister:innen verschiedene Sets an, beispielsweise zum Mixen von Cocktails und sogar zur Haar- und Nagelpflege zu Hause. Da keiner weiß, welche Art von Einschränkungen uns in der Weihnachtszeit bevorstehen, neigen Verbraucher:innen zu Geschenken, die mehr Flexibilität bieten. Einzelhändler:innen, die jetzt über ihr stationäres Geschäft hinaus denken, haben die Möglichkeit, besser auf mögliche Einschränkungen vorbereitet zu sein.

5. Geschützt durch die Corona-Krise. Vor der Pandemie war eher davon auszugehen, dass Betrüger versuchen würden, die großen Händler:innen und Organisationen zu hacken. Aber gerade viele Kleinbetriebe sind nicht ausreichend gegen Hackerangriffe geschützt. Sie sind also ein leichtes Ziel für betrügerische Aktivitäten. Einzelhändler:innen müssen ihre Betrugsstrategie im Auge behalten und sie mit einem reibungslosen Kundenerlebnis in Einklang bringen. Das gilt insbesondere angesichts des erwarteten Anstiegs der Online-Verkäufe in der Weihnachtszeit. Der beste Weg, eine geeignete Lösung zu finden, ist die Verwendung von Betrugspräventionstools, die einfach zu konfigurieren und einzusetzen sind. Zahlungsdienstleister können dabei helfen, Autorisierungsraten zu erhöhen, und gleichzeitig Rückgänge und betrügerische Transaktionen minimieren.

Insights: Wie und was die Befragten in Deutschland zu Weihnachten einkaufen

  • Fast zwei Drittel planen, die Hälfte oder mehr ihrer Einkäufe bei lokalen Einzelhändler:innen zu erledigen. 
  • 48 % der Befragten in Deutschland planen, die Hälfte der Einkäufe oder mehr online zu tätigen.
  • 25 % möchten in den Geschäften einkaufen.
  • 27 % werden hauptsächlich im Einzelhandel, aber auch einige Geschenke online kaufen.
  • Es werden mehr digitale Geschenkkarten (32 %) gekauft und verschenkt als in den vergangenen Jahren. 
  • Zwei von fünf (41 %) Verbraucher:innen planen mehr „digitale Geschenke“ zu kaufen als im Vorjahr – darunter Geschenkkarten (27 %), Tickets, Aktivitäten oder Ausflüge (19 %), Aktivitäten zu Hause (12 %) und digitales Entertainment (12 %).

Weitere Informationen

Visa bietet in der „Back to Business“-Lernserie hilfreiche Ressourcen für kleine Unternehmen zu verschiedenen Themen, wie zum kontaktlosen Bezahlen oder zum Thema E-Commerce. Weitere Lernmodule werden folgen. Zusätzliche Informationen gibt es hier oder auf dem Visa Portal für Händler:innen.

 

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