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Women at Visa – Stefanie Ahammer, Country Managerin Österreich

„Ich mag ,grüne Wiesen‘, auf denen ich etwas Neues aufbauen kann, das zieht sich durch meine gesamte Karriere.“

Portrait von Stefanie Ahammer, Country Managerin Österreich bei Visa, neben Schriftzug "Women at Visa"

Die nächste Frau, die wir in der Women at Visa Blog-Serie vorstellen, ist Stefanie Ahammer, Country Managerin Austria. Sie ist seit zwölf Jahren in der Payment-Branche unterwegs und bei Visa seit 2019 in unterschiedlichen leitenden Positionen tätig. Nachdem Stefanie zunächst das Cross-Border-Geschäft in der Region Zentraleuropa geführt hatte, trägt sie seit Ende 2020 die Verantwortung für den gesamten österreichischen Markt. Warum es die gebürtige Freudenstädterin von Deutschland nach Österreich gezogen hat und welche Projekte ihr besonders am Herzen liegen, erzählt Stefanie uns im Gespräch.

Du bist ein „Kreditkarten-Urgestein“ und hast bereits langjährige Erfahrungen im Payment-Bereich. Aber was hat dich zu einem Wechsel von Deutschland nach Österreich bewegt?

Einer der Hauptgründe für meinen Wechsel nach Österreich war sicherlich, dass ich generell ein großer Fan der Österreicher:innen bin und Wien schon immer zu meinen absoluten Traumstädten gezählt hat. Zudem kannte ich auch das österreichische Visa Team schon gut, bevor ich selbst ein Teil davon geworden bin. Beides hat die Entscheidung für mich letztendlich noch einfacher gemacht. Unabhängig davon habe ich aber auch das große Potential des österreichischen Markts gesehen und bin nach wie vor überzeugt davon, dass hier noch einiges für Visa möglich ist, gerade im Debit-Bereich. Ich liebe Herausforderungen und das Aufbauen langfristiger Partnerschaften, was gemeinsam mit dem vorhandenen Marktpotential die perfekte Kombination für meine Arbeit in Österreich ergibt.

Wie sieht ein Tag im Leben von Stefanie aus? Welche Aufgaben begleiten dich durch den Tag?

Bei mir gestaltet sich jeder Tag anders. Das ist auch gut so, denn sonst verfällt man doch in eine gewisse Routine, wofür ich nicht gemacht bin. Und das tolle an Visa ist die Möglichkeit, sich laufend weiterentwickeln zu können.

Prinzipiell lässt sich sagen, dass ein Großteil meines Jobs Kommunikation ist, intern wie extern, also ob mit Mitarbeiter:innen, Kunden, Partnern, Stakeholdern oder anderen Business Units. Wir wollen gerade jetzt neue Produkte nach Österreich holen und langfristige Beziehungen und Partnerschaften aus- und aufbauen. Für mich steht eine offene und transparente Kommunikation für eine dauerhafte Vertrauensbasis an erster Stelle – egal ob intern oder mit unseren Kunden.

Was waren in deiner Zeit bei Visa besondere „Turning Points“, die dir in Erinnerung geblieben sind und/oder die dich herausgefordert haben?

Ich kam zu Visa in einer Phase der Neuorganisation in Zentraleuropa, in der Strukturen neu aufgesetzt wurden. Ich begann bei einem Cross-Border-Projekt, das zu dieser Zeit frisch aus dem Boden gestampft wurde. Wir im Zentraleuropa-Cluster haben damals mit einem neuartigen Projekt-Setup eine Blaupause erstellt, die als Grundlage für das Programm gedient hat, mittlerweile etabliert ist und sehr gut läuft. Darauf bin ich sehr stolz. Man könnte sagen: Ich mag „grüne Wiesen“, auf denen ich quasi bei Null beginnen und etwas Neues aufbauen kann, das zieht sich durch meine gesamte Karriere.

Die aktuelle Position als Country Managerin in Österreich ist auch eine Challenge, weil immer wieder neue Themen auf der Agenda stehen. Ich mag das sehr, weil man sehr schnell im Kopf umschalten und Situationen neu bewerten können muss. Was aber immer an Platz eins für mich steht, sind mein Team und meine Kunden– ihnen gehört mein voller Einsatz.

Hast du ein „Highlight-Projekt“, was dir besonders am Herzen liegt? Und wenn ja, welches und warum?

Extrem am Herzen liegt mir vor allem die Einführung von Visa Debit in Österreich. Der Markt hier ist bereit dafür und wir von Visa sind es ebenfalls. Aktuell sind wir eigentlich noch der Challenger, was dieses Thema betrifft. Wenn wir dem Markt zeigen können, wie gut unsere Lösung ist und wie wichtig die österreichischen Kunden für uns sind, werden wir auch in Zukunft noch weitere spannende Themen nach Österreich bringen können, worauf ich mich schon jetzt sehr freue.

Was würdest du sagen, sind die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich in Bezug auf das Bezahlverhalten der Verbraucher:innen?

 

Insgesamt muss man sagen, dass der Ländervergleich zwischen Österreich und Deutschland beim Bezahlverhalten und der Einstellung zum Bezahlen ein recht ähnliches Bild zeichnet. Das zeigen die Ergebnisse des Visa Payment Monitor. Ein Aspekt, in dem sich die Österreicher:innen aber deutlich von den Deutschen unterscheiden, ist die Frage nach der Relevanz des Smartphones im Vergleich zu der des Portemonnaies. Wenn sie zwischen dem Smartphone oder der Geldbörse wählen müssten, würden sich bereits mehr Menschen für das Mobilgerät (49 Prozent) entscheiden als für das Portemonnaie (47 Prozent). Zum Vergleich: In Deutschland ist das Verhältnis noch umgekehrt. Dort würden sich 56 Prozent nach wie vor für die Geldbörse und nur 40 Prozent für das Smartphone entscheiden. Aus Deutschland wissen wir aber, dass das Verhältnis von Jahr zu Jahr zugunsten des Smartphones steigt.

Was können wir im Jahr 2022 von Visa in Österreich erwarten?

Allem voran ein super motiviertes, starkes und eingespieltes Team! Außerdem arbeiten wir darauf hin, dass wir im heurigen Jahr auch mindestens ein schickes Debit-Produkt von einer österreichischen Bank bringen. Auch Endverbraucher:innen und Kunden dürfen sich freuen, denn im Fiskaljahr 2022 haben wir viele tolle Events geplant, die von coolen Entertainment-Veranstaltungen über Get-Together-Events der Branche bis hin zu Thought-Leadership-Veranstaltungen auf Top-Level reichen. In physischer Form natürlich nur, wenn es die pandemische Lage erlaubt.

Auch dich würden wir bitten, einen Blick in die Glaskugel zu werfen: Was erwartet uns in zehn Jahren im Bereich Payments? Worauf können wir uns freuen?

Die aktuellen Entwicklungen und Trends bringen spannende Produkte für die Zukunft – Prognosen sind ja immer eine Herausforderung. Was ich aber erwarte ist, dass die Visa Plastikkarte künftig weniger sichtbar wird. Sie wird ja schon heute immer häufiger virtuell in Wallets hinterlegt, beispielsweise beim mobilen Bezahlen im Smartphone.

Die Visa Karte wird aber nicht nur ins Smartphone wandern, sondern in Zukunft auch noch in viele weitere Gegenstände des täglichen Lebens – wie auch bei unserer globalen Daimler-Kooperation und beim Thema Connected Cars. Das ist aber erst der Anfang einer Entwicklung, die wir bei Visa aktiv mitgestalten wollen.

Tag: Women’s Empowerment Tag: Careers