Innovation

Immer mehr Menschen bezahlen mit Smartphone oder Wearables

Visa Payment Monitor zeigt: Eine große Mehrheit zahlt bevorzugt digital, ein Fünftel meidet Geschäfte, in denen sie nicht bargeldlos bezahlen können.

Mann bezahlt Kaffee per Smartphone bei Kassiererin, die ihm Bezahlterminal entgegenreicht.
Smartphones und Wearables machen es inzwischen möglich, dass wir bequem und sicher an der Kasse bezahlen. So genügt es beim Shoppen oder im Café, wenn das mobile Endgerät zur Hand ist. Das mobile Bezahlen wird immer beliebter: Nahezu ein Viertel (23 %) greift heute an der Kasse auf das Smartphone oder auf Wearables zurück – ein Anstieg von 17 Prozentpunkten in nur vier Jahren. Das zeigen die Ergebnisse der fünften Auflage des Visa Payment Monitors in Zusammenarbeit mit forsa.

 

69 Prozent bevorzugen an der Kasse mittlerweile digitale Zahlungsmethoden – also das Bezahlen mit Karte, Smartphone oder Wearables. Schnelligkeit (67 %) und der Überblick über ihre Ausgaben (64 %) sind den Verbraucher:innen dabei besonders wichtig. Die Möglichkeit, digital zu bezahlen, ist jedoch noch lange nicht überall gegeben: Jede:r Dritte gibt an, dass mindestens einmal im Monat eine digitale Zahlung im Geschäft abgewiesen wird.

Wandel im Bezahlverhalten: Nutzung des Bargelds ändert sich

Bargeld verliert währenddessen bei Verbraucher:innen in Deutschland weiter an Bedeutung: Nur noch drei von zehn (30 Prozent) Befragten bevorzugen das Bezahlen mit Scheinen und Münzen. Ein Fünftel (19 %) meidet dagegen Geschäfte, in denen nicht digital bezahlt werden kann. Eine Ausnahme bildet das Trinkgeld, das 56 Prozent in der Regel bar entrichten. 

Der Unterschied zwischen den Generationen beim Bezahlverhalten geht im Vergleich zu den letzten Jahren zurück. Beim mobilen Bezahlen holen besonders die 36- bis 45-Jährigen auf. Aktuell nutzen 35 Prozent von ihnen diese Option – 2022 waren es noch 24 Prozent. Bei den unter 36-Jährigen bezahlen 34 Prozent mit Smartphone oder Wearables. Im Hinblick auf die Bindung zum Smartphone unterscheiden sich die Präferenzen bei Jung und Alt jedoch noch deutlich: 65 Prozent der unter 36-Jährigen würden beim Verlassen des Hauses lieber ihr Portemonnaie zu Hause lassen als das Smartphone. Bei den über 60-jährigen siegt hingegen das Portemonnaie mit 72 Prozent. 

Digitalisierung wird den Alltag weiter verändern

Auch für die Zukunft erwarten die Verbraucher:innen, dass digitale Technologien weitere Lebensbereiche beeinflussen werden. So gehen sie davon aus, dass es in fünf Jahren normal sein wird, im Geschäft an Selbstbedienungskassen zu zahlen (69 %). Die Hälfte (54 %) denkt außerdem, dass es üblich sein wird, Lebensmittel vorher online zu bestellen und dann nur noch im Supermarkt abzuholen. Jede:r Dritte erwartet, dass Super-Apps, die verschiedene Anwendungen wie Einkaufen, Onlinebanking und Nachrichten kombinieren, sich bis dahin auch hierzulande durchgesetzt haben.

 

Über die Studie

In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat Visa von September bis Oktober 2023 mit einer repräsentativen Onlineumfrage rund 1 700 Verbraucher:innen in Deutschland ab 18 Jahre zu ihrer Einstellung zum digitalen Bezahlen und ihrem Nutzungsverhalten befragt. Die Umfrage wurde 2023 zum fünften Mal in Folge durchgeführt. 

Tag: Visa Research Tag: Mobile payments Tag: Payment trends