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Team Visa Athlet Paul Drux – Aufgeben kommt nicht infrage

Der Handballprofi der Füchse Berlin ist einer unserer Team Visa Deutschland Athlet:innen. Im Gespräch verrät er, wie er mit Herausforderungen umgeht und wer ihn inspiriert.

Paul Drux in einer Turnhalle beim Spiel mit einem Handball

Seit dem Jahr 2000 unterstützt Visa im Rahmen des Team Visa Programms weltweit Athlet:innen bei ihrer Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen. Mit zwei der Sportler:innen, die dieses Jahr in Paris für Team Visa Deutschland an den Start gehen, haben wir für den Blog bereits gesprochen: Leichtathletin Gina Lückenkemper und Kugelstoßer Niko Kappel. Der dritte in der Runde ist Paul Drux, der in diesem Jahr zwar nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, uns dafür aber Einblicke in die bisherigen herausragenden Meilensteine seiner Karriere gibt.

Als Kapitän seines aktuellen Vereins Füchse Berlin steht er besonders für die Werte Fairplay, Respekt vor dem Gegner und Diversität ein. Im aktuellen Interview verrät Paul, welche Rolle Familie für seine sportliche Laufbahn spielt und wer ihn inspiriert.

Du bist heute ein wichtiger Teil der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Wie hast du das erreicht, und was hat dich zum Handball geführt?



Handball spielt in meiner Familie seit Generationen eine große Rolle. Schon mein Großvater und mein Papa haben gespielt. Meine Geschwister und ich waren so bereits als kleine Kinder immer viel in der Halle. Da gab es als logische Konsequenz eigentlich nur Handball. Mit fünf Jahren habe ich dann selbst angefangen zu spielen. Über das Sportinternat ging es für mich danach in den Profisport.

Für die Männernationalmannschaft spielst du seit 2014. Zwei Jahre später – 2016 – habt ihr bei den Olympischen Spielen in Rio Bronze gewonnen.

Da ist für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich die Olympischen Spiele vor dem Fernseher mit meiner ganzen Familie geschaut habe. Es war einfach ein Traum, dann selbst dabei zu sein und die Teilnahme gleich beim ersten Mal mit einer Medaille zu krönen.  

Was waren in deiner sportlichen Karriere im Gegensatz dazu die größten Rückschläge?



Mein jüngster Rückschlag war der Riss meiner Achillessehne letztes Jahr im April beim Handball-Länderspiel gegen Schweden. Es hat mich geärgert, dass das überhaupt passiert ist. Vor allem, da ich deshalb bei der EM dieses Jahr nicht dabei sein konnte.

Eine sportliche Niederlage war für uns als Mannschaft die Handball-Weltmeisterschaft 2019. Als wir uns nach einem für uns echt guten Turnier mit dem vierten Platz zufriedengeben mussten, tat das schon weh. Mittlerweile bin ich da aber auch entspannt. Ich weiß, es kommt auch wieder ein nächstes Spiel.

Was hilft dir in solchen Momenten nicht aufzugeben?

Aufgeben kommt für mich nicht infrage. Dafür macht mir Handball einfach viel zu viel Spaß und außerdem bin ich zu ehrgeizig.

Bei Rückschlägen fangen mich Freund:innen und Familie auf. Während meiner letzten Verletzung war die beste Ablenkung, Zeit mit meiner Frau und meinem Kind zu verbringen. Durch die Geburt meiner Tochter haben sich die Prioritäten in meinem Leben stark verschoben. Klar, der Sport ist immer noch superwichtig! Aber man lernt, wie unwichtig vieles im Leben sein kann.  

Hast du auf deinem Weg Vorbilder, die du besonders bewunderst?



Aufs Leben bezogen sind das meine Eltern. Als ich selbst Papa geworden bin, habe ich gemerkt, was meine Eltern alles gemacht haben und was sie für Superheld:innen sind. In sportlicher Hinsicht inspiriert mich im Handball Ivano Balić durch seine Leichtigkeit und Lockerheit im Spiel. Und auch Dirk Nowitzki ist für mich durch seine Professionalität und Loyalität seinem Verein gegenüber ein Vorbild.

Mich begeistert einfach, wenn jemand selbstlos ist und zu sich selbst und der eigenen Überzeugung steht. Wenn man dann auch voll hinter einer Entscheidung steht und nicht einfach nur an den eigenen Vorteil denkt, ist das für mich eine sehr starke Charaktereigenschaft.

Warum hast du dich für die Zusammenarbeit mit Visa entschieden und was macht diese so besonders?



Als ich die erste Anfrage von Visa bekommen habe, war ich total überrascht – besonders, da sie in einer Zeit kam, in der ich mich gerade verletzt hatte. Visa stand dann trotzdem zu mir. Dass Visa mich für die Zusammenarbeit ausgewählt hat, macht mich sehr stolz. Das hat mir auch gezeigt, dass ich doch vieles richtig gemacht habe.

Als Handballer bin ich durch nationale und internationale Spiele vor allem auch mit anderen Handballern verknüpft. Mit Visa haben wir die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszublicken und uns mit Sportler:innen aus anderen Sportarten auszutauschen. Letzten Herbst hat uns Visa zum Beispiel alle in Paris zusammengebracht. Das war ein spannendes Event und hat echt Spaß gemacht! Umso trauriger, dass ich nun nicht bei den Olympischen Spielen dabei sein werde – aber das nächste Turnier kommt bestimmt. 

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