Eine Studie von CBI Insights hat gezeigt: Geldmangel ist der Hauptgrund, warum eins von drei Start-up-Unternehmen scheitert. Auch ein besser verdienendes Unternehmen muss über ausreichend Liquidität verfügen, um eigene Mitarbeiter und Lieferanten pünktlich bezahlen zu können. Mit nur wenigen Schritten können Sie Ihren Geldfluss optimieren und dafür sorgen, dass Sie immer genügend Geld auf Ihrem Geschäftskonto haben.
Grundlagen
Wie und wann Sie Zahlungen erhalten, liegt weitgehend bei Ihren Kunden und außerhalb Ihrer Kontrolle. Trotzdem haben Sie Möglichkeiten, eine schnellere Bezahlung sicherzustellen. Dadurch haben Sie mehr Geld auf dem Konto und können den durch Zahlungsverzüge verursachten Verwaltungsaufwand reduzieren. Achten Sie also besonders auf folgende Punkte:
Zahlungsbedingungen
Wie lange haben Ihre Kunden Zeit zu bezahlen? Beträgt Ihr Zahlungsziel 45 Tage ab Rechnungsdatum, obwohl viele auch mit 30 Tagen einverstanden wären? Wenn Sie klare, branchenübliche Zahlungsbedingungen festlegen, steigt die Wahrscheinlichkeit, schneller bezahlt zu werden. Überdenken Sie auch die Zahlungsziele, die Sie mit Lieferanten vereinbart haben. Diese lassen sich ggf. verlängern, damit Sie zuerst von Ihren Kunden bezahlt werden, bevor Sie Ihre eigenen Rechnungen begleichen müssen.
Verspätete Zahlungen
Sie sollten einen festen Prozess für den Umgang mit verspäteten Zahlungen haben, damit Sie stets den Überblick behalten, wann welche Zahlung fällig war. Dafür gibt es verschiedene Tools, die automatisch daran erinnern und dies für Sie erledigen.
Wiederholter Zahlungsverzug
Haben Sie Kunden, die regelmäßig zu spät bezahlen? Falls ja, sollten Sie mit ihnen in Kontakt treten und gemeinsam eine Lösung für dieses Problem finden. Eine drastischere Maßnahme wäre, für unzuverlässig Zahlende keine Leistungen mehr zu erbringen. Egal, für welchen Weg Sie sich entscheiden – bei verspäteten Zahlungen besteht Handlungsbedarf.
Buchhaltungssoftware
Möglicherweise kümmern Sie sich derzeit um alle Facetten Ihres Unternehmens selbst. Sie arbeiten als Verkäufer, Berater, Buchhalter, Anwalt, Marketingchef, CEO und, und, und. Um all das zu meistern, sollten Sie sich auf das konzentrieren, was den größten Mehrwert verspricht. Bestimmt können Sie Ihre Zeit sinnvoller nutzen, als die Buchhaltung zu erledigen, Rechnungen auszustellen, Zahlungen hinterherzulaufen und den gesamten Geldfluss zu kontrollieren. Eine Buchhaltungssoftware leistet Ihnen dabei gute Dienste und verschafft Ihnen schnell einen aktuellen und genauen Überblick über Ihre Finanzen.
Schneller bezahlt werden
Mit einer automatisierten Buchhaltungssoftware können Sie Rechnungen direkt nach getaner Arbeit erstellen. Um keine Zeit zu verlieren, lassen sich die Rechnungen sogar aus Angeboten generieren und umgehend vom Smartphone aus verschicken. Für säumige Zahler stellen Sie einfach individuell anpassbare Zahlungserinnerungen ein, die automatisch per E-Mail verschickt werden. Der Nutzen dieser Prozesse: Sie erhalten schneller Ihr Geld.
Zeit einsparen
Aufgaben wie Kontoauszüge abgleichen, Ausgaben erfassen und Monatsrechnungen erstellen können mit einer Buchhaltungssoftware automatisiert oder ganz einfach an ein Teammitglied delegiert werden.
Immer up to date sein
Wenn Sie Ihre Buchhaltungssoftware in der Cloud hosten, können Sie sich jederzeit aktuell über die Leistung Ihres Unternehmens informieren. Sie können Ihren Geldfluss-Status bequem von Ihrem Smartphone aus prüfen und wissen so immer, wo Sie stehen. Mit einer digitalen, cloudbasierten Buchhaltungssoftware lassen sich außerdem verschiedene Drittanwendungen integrieren, sodass Sie mit nur einem System Gehaltsabrechnungen, HR-Programme und Prognosen verwalten können. Dadurch sparen Sie Zeit, in der Sie sich auf den Ausbau Ihres Geschäfts konzentrieren können.
Was ist die Cloud? Die Cloud ist eine Plattform, auf der Sie jederzeit und überall auf Ihre sicher gespeicherten Dateien zugreifen können. Wenn Sie selbst noch keine cloudbasierte Buchhaltungssoftware nutzen, macht es wahrscheinlich Ihr Buchhalter oder beabsichtigt, es in naher Zukunft zu tun. Denn es gibt zahlreiche Softwarepakete, die günstig, zeitsparend und flexibel sind. Oft ist die Software so benutzerfreundlich, dass Sie sie ganz eigenständig oder mit nur minimaler Unterstützung eines Buchhalters nutzen können.